DIY Badebomben

Geschenkidee Badebomben: pflegende und leicht gemachte Ostergeschenke


Bist du dieses Jahr zu Ostern auch so spät dran wie wir?  

 

Eigentlich sollte dieser Blogbeitrag bereits seit ein paar Tagen online sein und voll gestopft mit liebevollen kleinen Ideen für die Osterzeit. Doch gestern wurde uns auf einmal bewusst, dass Ostern näher ist als wir dachten. Durch die Quarantänezeit verliert man irgendwie jeglichen Bezug zur Zeit, oder? Wie geht es Euch denn damit? 

 

Nichts desto trotz, benötigen auch wir noch ein paar nette Geschenkideen für die Ostertage. Einen kleinen Gruß, der vermutlich - wie bei vielen von euch in diesem Jahr - nur per Post erfolgen kann.

 

Deswegen haben wir bei uns im Lager unsere Rohstoffecke gesichtet und überlegt, was sich auch spontan recht gut umsetzen lässt und als kleines hübsches Ostergeschenk durchgehen kann. 

Als wir über unsere Reserven von Zitronensäure, Natron und Co. stolperten - lag es dann ganz klar auf der Hand:

wir machen Badebombenostereier 😊 

 

Gesagt getan.

Doch was ist eigentlich unser Anspruch an so ein Ei? Wie muss so ein Rezept aussehen? 

 

Ein schönes, entspannendes Bad wünschen wir uns.  

Draußen ist es noch nicht zu warm und unsere Haut verträgt durch den Winter noch einiges an Pflege. Es soll also auch ein pflegendes Bad werden. Und sprudeln soll es natürlich.  

Also benötigen wir ein Rezept für eine pflegende, entspannende, sprudelnde und leicht herzustellende Badebombe.

 

Ein paar Anläufe haben wir schon benötigt, bis wir das - aus unserer Sicht optimale Ergebnis - erzielen konnten und unser Rezept für das ultimativen Badebomben-Pflegeerlebnis gefunden haben. 

 

Gut möglich, dass Du bereits viele der benötigten Zutaten zu Hause hast. Sonst erhältst du das meiste auch in deiner Drogerie um die Ecke, oder noch besser: in einem Unverpacktladen. Wir haben allerdings die Gelegenheit auch genutzt, in unserem Shop die Rührbedarfecke etwas aufzustocken um dir alles benötigte für das folgende Rezept zur Verfügung zu stellen.

 

 

Vorab interessant für euch zu wissen:

Bei dem hier angegebenen Rezept ist kein Emulgator enthalten. Die Zugabe eines Emulgators würde bewirken, dass sich die Kakaobutter im Badewasser gleichmäßig verteilen kann und nicht (wie bei einer Suppe die Fettaugen) auf der Wasseroberfläche schwimmt. Mit Emulgator erhältst du zu einem, ein dadurch leicht milchig wirkendes Badewasser, und obendrein die optimale Pflege durch die Kakaobutter, die sich gleichmäßig auf deiner Haut verteilen kann. 

Wenn du bereits einen Emulgator zu Hause hast, mische ihn einfach in der zugehörigen Menge in die geschmolzene Kakaobutter.  

Für alle, die keinen Emulgator zur Hand haben, aber dennoch auf ein homogenes Badeergebnis nicht verzichten wollen, empfehlen wir unser DIY-Set. In dem Set haben wir für euch bereits die benötigte Menge an Lysolecithin in der Kakaobutter gelöst und ermöglichen euch somit eine perfekt verteilte Kakaobutter im Badewasser.  

 

Im Übrigen lässt sich das DIY-Set auch als solches wunderbar zu Ostern verschenken – vielleicht auch als gemeinsame Zeit um zusammen eine feine Auswahl an Badebomben herzustellen. 

Mehr Informationen dazu erhaltet ihr hier.

 

  

Rezept - ohne Emulgator - für 6 kleine oder 3 große Badebomben


Du benötigst:

- Kakaobutter: 30g

- Natron: 130g

- Zitronensäure in Pulverform: 70g

- Maisstärke: 50g

 

- ein Wasserbad zum Schmelzen der Kakaobutter 

- eine größere Schüssel 

- einen Löffel 

- ggf. Handschuhe 

- optional: ätherisches Öl zum Beduften / Lebensmittelfarbe / Dekoration / Formen 

 

Bitte beachtet auch immer die Warnhinweise auf den Verpackungen zu Zitronensäure und Natron.

 

1. Dein erster Schritt ist es, die Kakaobutter leicht zu erhitzen um sie zum Schmelzen zu bringen. Dazu bedarf es keiner hohen Temperaturen, nur ein bisschen Geduld. Am besten geht das in einem Wasserbad. Ziel ist es, die Butter zu verflüssigen, nicht zu kochen :) 

 

Kleiner Tipp: falls Du gerade zufällig vom Backen noch Restwärme im Ofen hast, kannst Du die Kakaobutter in ofenfesten Schüssel auch einfach in den Ofen stellen bis sie geschmolzen ist. 

 

2. Während die Kakaobutter noch vor sich hinschmilzt, kannst du schon einmal Natron, Zitronensäure und Maisstärke in einer  Schüssel grob vermischen. 

 

 

3. Sobald die Kakaobutter flüssig ist, fügst du sie den restlichen Zutaten in der Schüssel hinzu. 

 

Für den Fall, dass Du deine Badebomben beduften oder einfärben möchtest, gib bei diesem Schritt einfach ein paar wenige Tropfen ätherisches Öl hinzu und ein wenig Lebensmittelfarbe hinzu.

 

Hinweis: Achte darauf keine mit Wasser angereicherten Farben oder Düfte zu nutzen, da sonst das Natron-Zitronensäuregemisch schon reagieren könnte und dir deine Bombe zu zeitig losgeht.

 

Verrühre die Zutaten zuerst grob mit einem Löffel. Sobald die Kakaobutter Handtemperatur angenommen hat, verknete die Masse gründlich mit den Händen. Die Konsistenz sollte dich an feuchten Sand erinnern. 

 

Hinweis: durch das Mengenverhältnis der Zutaten und die pflegenden Eigenschaften von Kakaobutter, setzt die Zitronensäure Deinen Händen beim Mischen nicht zu. Solltest Du jedoch sehr empfindliche Haut haben oder über offene Wunden verfügen, dann empfiehlt es sich ab dem Mischen Handschuhe zu tragen. 

 

  

4. Sobald du die Zutaten gut vermischt hast, kannst Du mit dem Formen beginnen. Hierbei kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es ist nicht zwingend notwendig mit Formen zu arbeiten – durch die gut formbare Konsistenz der Masse lassen sich auch ohne fertige Formen hübsche Badebomben basteln. Sonst nutze zur Formgebung z.B. Plätzchenformen, einen Eiskugellöffel oder kleine Backförmchen .. schau mal was deine Küche oder Dekokiste so preis geben kann.

 

Mit bunten Streuseln oder getrockneten Blüten lassen sich die Badebomben besonders hübsch verzieren. 

 

Kleiner Tipp: die Masse trocknet schnell an – sollte sie dir einmal zu fest geworden sein, kannst du sie mit Deiner Handwärme wieder besser formbar machen. 

 

 

Zum Schluss: bis zur Nutzung der fertigen Badebomben empfehlen wir dir, die Masse komplett erkalten zu lassen – deine Geduld wird hier auch mit einem ‘mehr’ an Sprudel belohnt :) Lass sie am besten mindestens 24h durchhärten und dann ab ins Wasser damit. 

 

Wir wünschen Dir ein entspanntes Badeerlebnis!

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